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Renault Trafic III Geschichte (2014–heute)

Der Renault Trafic III wurde 2014 als Nachfolger der zweiten Generation vorgestellt und setzte die Tradition der Marke im Segment der leichten Nutzfahrzeuge fort. Diese Generation wurde mit einem Fokus auf verbesserte Effizienz, mehr Komfort und fortschrittliche Technologie entwickelt – ohne dabei die Modularität und Vielseitigkeit zu verlieren, die ihre Vorgänger so erfolgreich machten. Der Trafic III entstand erneut in Kooperation mit Partnerunternehmen und wurde als Opel/Vauxhall Vivaro, Nissan NV300 und Fiat Talento unter verschiedenen Marken angeboten. Die Produktion fand hauptsächlich im Renault-Werk im französischen Sandouville statt.

Design- und Technikverbesserungen

Im Vergleich zum Vorgängermodell präsentiert sich der Renault Trafic III mit einem moderneren, stromlinienförmigeren Design – unter anderem mit einem markanten Frontgrill und C-förmigen LED-Tagfahrlichtern, ganz im Stil der aktuellen Renault-Designsprache. Das Fahrzeug wurde aerodynamisch optimiert, um den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen zu senken. Das Cockpit wurde grundlegend überarbeitet: ein ergonomischer gestaltetes Armaturenbrett mit zusätzlichen Ablagen, ein verbessertes Infotainmentsystem und neue Komfortfunktionen für den Fahrer wurden integriert. Renault legte großen Wert auf Konnektivität und Fahrerassistenzsysteme, womit der Trafic III zu den technologisch fortschrittlichsten Transportern seiner Klasse zählt.

Motorvarianten und Leistung

Für den Trafic III führte Renault eine neue Generation effizienter Dieselmotoren ein, alle basierend auf dem 1.6L dCi-Motor, der die strengen Euro-6-Normen erfüllt. Das ursprüngliche Angebot umfasste Einzelturbo-Versionen mit 95 und 120 PS sowie Biturbo-Varianten mit 125 und 145 PS, die ein besseres Drehmoment und eine höhere Kraftstoffeffizienz boten. Später wurde das Portfolio um einen 2.0L dCi-Motor erweitert, der in Leistungsstufen von 120 bis 170 PS erhältlich war – ideal für verschiedene Einsatzzwecke im gewerblichen und privaten Bereich. Die Motoren waren mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe oder – in späteren Jahren – optional mit einem automatisierten EDC-Doppelkupplungsgetriebe erhältlich, das den Fahrkomfort deutlich erhöhte.

Facelifts und technologische Updates

2019 erhielt der Renault Trafic III ein Facelift mit modernisierter Optik und erweiterten Funktionen. Die Aktualisierung umfasste einen neuen vorderen Stoßfänger, einen vergrößerten Kühlergrill und Voll-LED-Scheinwerfer, die sowohl das Design als auch die Nachtsicht verbesserten. Im Innenraum kamen hochwertigere Materialien, neue digitale Anzeigen und moderne Infotainmentsysteme mit Apple CarPlay und Android Auto hinzu. 2021 folgte ein weiteres Update mit den neuesten Fahrerassistenzsystemen, verbesserter Motoreffizienz und einer neuen Automatikoption zur weiteren Optimierung von Verbrauch und Fahrkomfort.

Varianten und Marktausrichtung

Wie auch seine Vorgänger wurde der Renault Trafic III in verschiedenen Ausführungen angeboten – als Kastenwagen, Doppelkabine oder Minibus – mit verschiedenen Dachhöhen und Radständen, um unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden. Spezialumbauten umfassten Wohnmobil-Ausführungen, Kühlfahrzeuge für die Kühlkettenlogistik sowie Service- und Einsatzfahrzeuge. Eine Premium-Variante namens Trafic SpaceClass wurde ebenfalls eingeführt, speziell für den exklusiven Personentransport, mit luxuriöser Ausstattung und hochwertigen Unterhaltungssystemen.

Produktion und Marktpräsenz

Die Fertigung des Renault Trafic III konzentrierte sich auf das Werk in Sandouville (Frankreich), was Renaults Bekenntnis zur europäischen Produktion unterstreicht. Rebadged-Modelle von Opel, Nissan und Fiat wurden an anderen Standorten gefertigt, um regionale Märkte zu bedienen. Dank seiner Vielseitigkeit und verbesserten Effizienz konnte sich der Trafic III eine starke Marktposition sichern und gehört zu den beliebtesten leichten Nutzfahrzeugen Europas. Mit fortlaufenden technologischen Innovationen und Varianten bleibt er eine feste Größe im Segment der Transporter.
 
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