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Erstes Facelift des Sprinter I im Jahr 2000

Die neue Mercedes-Organisationseinheit, die für die Transporterentwicklung zuständig ist, ruhte sich nicht auf ihren Lorbeeren aus. Spezialisten analysierten die häufigsten Fehler beim Sprinter I, und es wurden Umfragen unter Fahrern und Transporterbesitzern durchgeführt, um die Liste der zu verbessernden Dinge zu ermitteln. Die ersten wesentlichen Änderungen wurden im Jahr 2000 umgesetzt. Es wurden zusätzliche Lufteinlassöffnungen in die Karosserie geschnitten, die Motorhaube und die Scheinwerfergläser wurden leicht überarbeitet. Der Schalthebel wurde in die Mittelkonsole verlegt, was bei den Kunden sehr gut ankam. Diese Lösung ist auch heute noch bei den meisten modernen Transportern mit Schaltgetriebe zu finden. Gleichzeitig entwarfen die Designer ein völlig neues Design des Armaturenbretts, indem sie die vormals optionale Ausstattung in die Standardversion überführten. Dies betrifft vor allem die Digitaluhr und den Drehzahlmesser. Mehrere tödliche Unfälle, in die Mercedes-Sprinter-Fahrer verwickelt waren, veranlassten auch zu einer stärkeren Betonung der Sicherheitssysteme. Neue Sicherheitsgurte und optionale Luftvorhänge wurden als Ausrüstung eingeführt. Auch an den Motoren wurden Änderungen vorgenommen. Die veralteten Aggregate wurden durch CDI-Motoren ersetzt, die bereits seit 1998 in Mercedes-Pkw eingesetzt werden. Der stärkste der Motoren hatte einen Hubraum von 2,7 Litern und leistete 156 PS bei 330 Nm. Auch die Automatikgetriebe wurden mit der Einführung des Sprintshift-Systems weiterentwickelt. Das Facelift des Mercedes Sprinters war eine Art Einstieg in das neue Jahrtausend, was sich am besten an der Vielzahl der eingeführten Änderungen und Modifikationen zeigt.

Mercedes Sprinter James 2002 Facelift
Mercedes Sprinter 2002 van

Kosmetische Verbesserungen am Sprinter 2002

Die nächsten Änderungen ließen nicht lange auf sich warten, waren aber von wesentlich geringerer Dimension und Bedeutung als zuvor. Es wurden transparente Heckblinker eingesetzt, einige Elemente wurden farblich an die Karosserielackierung angepasst. Um den Motor weiter zu schützen und eine angemessene thermische Stabilität zu gewährleisten, wurde eine Motorabdeckung mit Löchern und einem Rahmen verwendet. Der überarbeitete Sprinter I wurde auch mit einem ESP-System eingeführt, abhängig von Gewicht und Abmessungen des Transporters. Zu den Neuerungen, die der Mercedes Sprinter nach dem Facelift aufwies, gehören auch die beiden Hybridversionen des Kastenwagens. Diese wurden auf der IAA 2004 vorgestellt und kombinierten traditionelle Verbrennungsmotoren mit Elektromotoren - eine mit externer Aufladung, die andere ohne externe Aufladung. Es handelte sich um Konzeptfahrzeuge, die einige Innovationen ohne praktische Anwendung präsentierten. Erst die weitere Entwicklung ermöglichte die Einführung des Hybrid-Sprinters auf dem US-Markt. Letztendlich wurde der Mercedes Sprinter I in 11 Jahren 1,3 Millionen Mal verkauft und bildete damit eine hervorragende Grundlage für die weitere Entwicklung des Modells im Laufe der Jahre.
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